Der Prophet Jona
Автор: Роза Тейвальд
„Jona, mach dich auf und geh,
in die Großstadt Ninive:
ihre Bosheit vor Mich kam,
sage Mein Gericht ihr an."
Jona wollte vom Herrn fliehen,
mit dem Schiff nach Tarsis ziehen.
Als das Schiff war weit im Meer,
kam ein großer Wind einher.
Alle Menschen in dem Schiff
fürchteten, erschreckten sich,
Jeder schrie zu seinem Gott,
bat, dass er dem Sturm verbot.
Es schien, das Schiff würde zerbrechen,
um vom Sinken es zu retten,
musste man es schnell entladen,
warf ins Meer die ganze Ladung.
Der wilde Sturm legte sich nicht,
war in Gefahr das große Schiff,
es wussten alle nicht was machen,
Jona lag, hat tief geschlafen.
Da weckte Jona der Schiffsherr:
"Steh auf, ruf deinen Gott, den Herrn,
vielleicht wird Er an uns gedenken
und das Gewitter von uns lenken."
Die Schiffsleute warfen ein Los:
Jona war schuld an dem, was los.
Sie fragten ihn: woher er kommt
und warum Gott ihr Schiff verfolgt?
Als Jona hat es zugestanden,
dass er von Gott floh aus dem Lande,
fragten sie ihn - „Was tun und lassen,
damit das Meer von uns ablasse?“
„Nehmt, werft mich in das Meer hinein,
dann wird das Meer auch stille sein.“
Sie warfen Jona in das Meer,
es wütete danach nicht mehr.
Die Menschen fürchteten sich sehr,
brachten ein Opfer dar dem Herrn.
Jona lag tief im Meer mit Graus
dachte es ist mit ihm jetzt aus.
Doch Gott schickte ' n großen Fisch,
Jona verschlingen Gott ihn ließ.
Drei Tage und drei Nächte gar
Jona im Leib des Fisches war.
Im Leib des Fisches Jona bat
um Hilfe Gott, um Seine Gnad.
„Ich will Dir Dank und Opfer bringen,
meine Gelübde Dir erfüllen.“
Gnade Jona bei Gott fand,
wurde ausgespuckt ans Land.
Zu Jona sprach Gott nochmal: -“Geh,
du, Jona hin nach Ninive!“
Jona ging hin nach Ninive,
sagte dort das Wort des Herrn:
Es bleiben euch nur vierzig Tage,
dann kommen auf euch schwere Plagen.
Die Menschen aus der Ninive,
als sie es hörten, nahmen' s ernst,
ein Fasten ließen sie ausrufen
und zogen an den Sack zur Buße.
Und auch der König von der Stadt
stand auf vom Thron, zog an den Sack,
setzte sich demütig in Asche,
hat den Befehl ausrufen lassen:
Es sollen weder Mensch noch Vieh,
weder ein Schaf und noch ein Rind
Nahrung und Wasser zu sich nehmen,
ein jeder Mensch soll sich bekehren,
Menschen und Vieh in Sack sich hüllen,
vielleicht lässt Gott von Seinem Zürnen.
Als die Menschen sich bekehrten
von allem Bösen und Verkehrten,
reute es Gott und Er tat’s nicht,
das angekündigte Gericht.
******
Was können wir aus diesem lernen?
Auch heut geh’n viele ins Verderben,
Wie Jona sollen wir den Leuten
Das Wort des Herrn verkünden heute:
vom großen, schrecklichen Gericht,
das die gottlosen Menschen trifft,
wenn sie zu Gott sich nicht bekehren
und weiter ihre Bosheit mehren.
So warnt sie Gott seit eh und je:
„Schaut auf die Großstadt Ninive,
lasst ab von euren bösen Wegen,
Ich will euch ew’ges Leben geben!
https://holypoem.com/23963
@holypoem
28.11.2024