Die Hirten in Bethlehem. (Weihnachtsgedicht).
Автор: Elisabeth Kasdorf
Die Hirten wohnten am Rande der Stadt.
Sie führten ein Leben, das schwer war und hart.
Sie saßen am Feuer in kalten Nächten,
sprachen von Gott und himmlischen Mächten.
Nach Mitternacht sah’n sie ein herrliches Licht,
sie fürchteten sich, sowas kannten sie nicht.
Als ein Zeichen war es am Himmel erschienen.
„Fürchtet euch nicht! - sprach der Engel zu ihnen,
sieht, ich verkündige euch große Freude,
sie wird allem Volk widerfahren, denn heute
ist euch der Heiland, der Retter geboren,
zurzeit, da alle Weit ging verloren!“
Und plötzlich erschien bei dem Engel die Menge
der Himmlischen Heerscharen! Selige Klänge
erfüllten die Luft mit Preisen und Loben!
Dann fuhren die Engel gen Himmel nach oben.
Da machten die Hirten sich auf, voller Schrecken,
und gingen nach Bethlehem. Eine weite Strecke!
Sie wollten wissen, was geschehen war.
Die Botschaft des Engels war ihnen unklar.
Den Heiland kündigte er ihnen an.
Doch was ist ein Heiland? Den Hirten wurd‘ bang.
Ein neuer König? Oder ist es selbst Gott?
Ängstlich setzten sie ihre Reise fort.
Sie mussten gar weit bis nach Bethlehem gehen.
Bei einem Stall blieben sie stehen.
Hier sollte jemand geboren sein?
Die Hirten gingen zögernd hinein…
Wen fanden sie dort im Stall in der Mitte?
Ein Kindlein, gebettet auf Stroh in der Krippe!
Die glücklichen Eltern standen daneben,
betrachteten das neugeborene Leben.
Die Hirten, sie priesen und lobten Gott
für das, was sie hatten gesehen, gehört.
Froh zogen sie wieder zurück zu den Herden.
Gekommen war Jesus, der Retter, auf Erden!
El. Kasdorf. 08.12.2024.
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