Hosianna dem Sohn Davids!
Hosianna in der Höh'!
Der König, auf Den Zion wartet,
Wird bejubelt und erhöht.
Der König Israels kommt reitend,
Wie verheißen vom Prophet,
Die Botschaft hat sich schnell verbreitet:
Jesus kommt aus Nazareth.
Nach Jerusalem vom Ölberg
Auf dem Esel reitet Er,
Eine große Menschenmenge
Ruft dem König Lob umher.
Sie legen Ihre Kleider, Zweige
Dem Sohn Davids auf den Weg.
Alles hat sich so ereignet,
Wie in Sacharja neun steht.
Das Volk hörte von den Wundern,
Dass Er Lazarus erweckt,
Kranke heilt, vergibt den Sündern,
Der, von Sünden unbefleckt.
Auf den Jesus, eingekehrten,
Auf das Schreien und Gedränge
Ärgern sich die Schriftgelehrten,
Schweigen soll die Menschenmenge.
Jesus sagt: „Wenn diese schweigen,
Und die Kinder in dem Tempel,
Werden Steine kräftig schreien.
Habt ihr nicht davon gelesen?“
Jesus weint über die Stadt:
Warum tötet ihr Propheten?
Weil die Zeit ihr nicht erkannt,
Werdet ihr vom Feind getötet.
Diese Stadt wird ganz zerstört,
Wird dem Erdboden sie gleich,
Weil auf Mich ihr nicht gehört,
Von dem Tempel bleibt kein Stein.
Heute ist das Volk am Jubeln:
"Hosianna, Davids Sohn!"
Schon am Freitag auf dem Hügel,
Wird gekreuzigt Er mit Hohn.
Würde Jesus heute kommen,
Der Posaunenton uns rufen,
Werden wir dann angenommen,
Wir, als Christi Braut berufen?
Jesus braucht nicht unsre Kleider
Und die Zweige braucht Er nicht!
Wer durch Ihn sein Herz gereinigt,
Der kommt vor Sein Angesicht!
Wollen wir uns vor Ihm beugen,
Vor dem König Jesus Christ!
Hosianna unsrem König,
Der für uns gestorben ist!
@holypoem
07.04.2022